
Benediktiner.
WIR SIND
AUFGEBAUT.
Hier. Jetzt. Mutig im Leben.
Wir leben als Gemeinschaft auf dem Felsen – nicht abgehoben, sondern gegründet. Auf einer Geschichte, die tief reicht. Auf Gebäuden, die Jahrhunderte getragen haben. Und mit Menschen, die heute mit uns suchen, glauben, zweifeln, hoffen.
Der Georgenberg ist kein Denkmal. Er ist ein Ort des Aufbruchs. Und wir bauen mit – auf dem, was war, und auf dem, was kommt.
MUT zur ORDNUNG.
Unser Takt: Ora et labora
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20 Uhr - Vigilien (am Vorabend)
6:30 Uhr - Laudes
10.30 Uhr - Hl. Messe
12 Uhr - Mittagshore
15 Uhr - Hl. Messe
17.30 Uhr - Vesper
20 Uhr - Komplet
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6 Uhr - Vigil & Laudes
11 Uhr - Hl. Messe (Mo - Fr)
12 Uhr - Mittagshore
15 Uhr - Hl. Messe (Sa)
18 Uhr - Vesper
20 Uhr - Komplet
MUT.
ERBAUT MIT
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Klosterkirche
Die Hauptkirche – kompakt, barock, lichtdurchflutet. 1735 geweiht, beherbergt sie die drei großen Wallfahrtszeichen des GEORGENBERG: das Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter, die Blutreliquie und die Reliquie des Hl. Georg. Wer diese Kirche betritt, tritt ein in über 1.000 Jahre Glaubensgeschichte.
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Lindenkirche
Sie steht still und hoch über dem Kloster. Wer sie betritt, spürt sofort: Hier war etwas. Und ist noch immer. Eine der ältesten Kirchen Tirols – erbaut im 13. Jahrhundert, gewachsen mit den Jahrhunderten, neu belebt durch moderne Kunst. Geweiht Maria unter der Linde – Symbol des Schutzes, der Klarheit, der Trostkraft.
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Chorkapelle
Neu gebaut, klar im Design, pur in der Ausstrahlung. Die Chorkapelle ist das Herz der heutigen Mönchsgemeinschaft. Hier wird gebetet, hier wird geschwiegen, hier sind Gäste willkommen, die tiefer einsteigen wollen – in den Rhythmus des Klosters, ins Stundengebet, in die Stille.
WIR SIND BENEDIKTINER
Trotz allem.
MUTIGE ZEITEN.
Seit über 1000 Jahren steht hier ein Kloster. Auf einem Felsen, der nie bequem war. Und trotzdem blieben sie – oder kamen zurück.
Viermal brannte alles nieder. Pest, Lawinen, Verfolgung, Vertreibung. Und trotzdem blieben sie – oder kamen zurück.
Denn der Georgenberg war nie nur ein Ort. Er war ein Zeichen.
Ein Kloster, das klein blieb, weil es rau war. Und groß wurde, weil es Mut hatte. Mut, aufzubrechen. Mut, sich nicht in Sicherheit zu verlieren.
1705 ging man ins Tal – barock, bequem, geschützt. Und trotzdem blieb ein Abstand. Denn das Tal war nie der Berg.
2018 wagte man den Schritt zurück. Entgegen aller Stimmen. Entgegen aller Zahlen. Sechs Mönche, ein Neubau, ein Aufbruch.
Heute ist der Georgenberg wieder lebendig. Kein Museum, kein Rückzugsort. Sondern ein Ort, an dem Mut zu Gemeinschaft wird.
Wir leben hier. Auf diesem Felsen. Auf dieser Geschichte. Auf diesem Jetzt.
Willkommen am Ursprung.
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Der Georgenberg beginnt als „Altar des heiligen Georg“ – auf einer Felsnadel über dem Inntal. Ein wilder Ort, kaum zugänglich, rau, aber voller Symbolkraft. Hier formiert sich eine erste Priestergemeinschaft, die sich im 12. Jahrhundert den Benediktinern anschließt. 1138 wird das Kloster von Papst Innozenz II. bestätigt.
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Der Berg bleibt ein unbequemer Ort. Der Besitz ist kärglich, der Alltag hart, der Raum eng. Aber: Der Ort zieht an. Wallfahrer kommen – wegen des Gnadenbildes, der Blutreliquie und des Namenspatrons Georg. Der Felsen wird zum geistlichen Brennpunkt – trotz Pest, Plünderung und wirtschaftlicher Not.
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Viermal brennt das Kloster: 1284, 1448, 1637 und 1705. Eine Lawine zerstört Teile der Anlage. Die Pest wütet. Und doch: Immer wieder wird aufgebaut. Nicht aus Nostalgie, sondern aus Überzeugung. Der Ort fordert alles – und gibt alles.
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Nach dem letzten Brand 1705 ziehen die Mönche ins Tal nach Fiecht. Barock, bequem, sicher – aber mit Distanz zum Ursprung. Der Georgenberg wird Wallfahrtsziel, aber nicht mehr Lebensort. Es bleibt ein geistiger Bruch: Der Ort, der alles gekostet hat, rückt in den Hintergrund.
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1919: Verlust des Achensees.
1941: Aufhebung des Klosters durch die Nationalsozialisten.
1945: Rückkehr des Gnadenbildes – ein symbolischer Neubeginn.
1970: Die neue Inntalautobahn schneidet den Ort von der Welt ab. -
Zu groß, zu leer: Die barocke Anlage in Fiecht wird aufgegeben. 2018 kehren die Benediktiner zurück – auf den Georgenberg. Der Felsen wird wieder Heimat. Heute leben sechs Mönche dort – klein, aber konsequent. Sie wählen den unbequemen Weg.
MUTGANG.
Seit über 1000 Jahren Wallfahrtsort.
Die Nachtwallfahrt an jedem 13. von Mai bis Oktober.
DEIN WEG.
Bist du mutig genug, deinen Weg weiterzugehen?
Was erwartet dich in der Stille des Berges?